Bastel-Wettbewerb - wer baut den kleinsten, originellsten und
empfangsstärksten Empfänger?
Es gilt, den kleinsten -aber empfindlichsten und trennschärfsten- Empfänger aufzubauen.
Der Empfänger kann Ein- oder Mehrkreiser, Audion oder Superhet sein. (Kein Festfrequenz-Empfänger!)
Teilnehmen kann jeder, der sich traut.. ;-)
Einsendeschluss ist Montag, der 1. Dezember 2003 (Poststempel).
Die Geräte müssen als Paket zugestellt werden (wegen Versicherung, etc. - Päcken kommen leider zu
häufig nicht beim Empfänger an !)
Nach der Beurteilung durch die Jury wird das Gerät Unfrei (d.h. der Empfänger zahlt die
Versandkosten) an den jeweiligen Teilnehmer zurückgesandt.
Die Adresse, wohin die Geräte gesandt werden, wird noch rechtzeitig bekanntgegeben, ebenfalls die Namen
Jury-Teilnehmer. - Hierüber bitte ich um rege Diskussion im Forum !
Der am Wettbewerb Teilnehmende erklärt sich damit einverstanden daß sein Gerät auf meiner Homepage
vorgestellt wird, mit Fotos (können von mir oder vom Teilnehmer selbst angefertigt werden), Baubeschreibung,
namentlicher Bekanntgabe.
Eine Veröffentlichung ist jedoch nicht garantiert, es werden nur die besten und originellsten Einsendungen vorgestellt.
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Was erhält der Gewinner?
(Bisher) Nur den Ruhm, der beste zu sein.
Spendenwillige, die für den ersten, zweiten, dritten Platz Gewinne zur Verfügung stellen, sind hochwillkommen.
Die Spender werden (sofern sie damit einverstanden sind) namentlich benannt. (Jury-Teilnehmer sind selbstverständlich
vom Wettbewerb ausgeschlossen !)
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Die Vorgaben sind:
Ausführliche Baubeschreibung.
Röhren....
Es können jegliche Art Röhren verwendet werden, es müssen nur Röhren sein. Die Anzahl der
Röhren ist jedem selbst überlassen; schließlich muß er ja mit dem geringen Platzangebot auskommen.
Erlaubt sind keine Halbleiter, außer ganz normale Germanium-Dioden, und auch nur zur Demodulation.
Röhren-Beispiele siehe Fotos:
Drehko.
Das folgende Foto ist ein Beispiel, man darf verwenden was man will ... - und wenns ein Potie ist.
Gehäuse.
Es sollte nicht größer sein als im Bild erkennbar (im Bild 110mm x 80mm x 30mm, maximal verwendbar:
120 mm x 100 mm x 40 mm) :
Material der Dose nach Belieben: Holz, Metall, Plastik...
Da die Bauteile sowohl im als auch auf dem Gehäuse angebracht sein werden, dürfen Bedienknöpfe, wie
bei Rundfunkgeräten auch, über die Gehäuseformen hinausragen.
Erlaubt sind auch keine Hoch-Bauten, will sagen kein mehrstöckiger Aufbau, um somit die
Grundflächen-Einschränkung zu überlisten...! (Baulich bedingte Bauhöhen, die beispielsweise durch
Drehko, Variometer, etc., entstehen, unterliegen natürlich keiner Einschränkung. - Es ist aber immer zu
beachten daß das Motto dieses Wettbewerbs lautet: "Wer baut den kleinsten, originellsten und
empfangsstärksten Empfänger" !)
Im folgenden Foto erkennt man einen Testaufbau, von Siegfried vor einigen Monaten mal so aus Spaß 'auf die
schnelle' aufgebaut. Verwendet wurden zwei DF 651, die MW-Spule ist auf einer Ferritantenne aufgebracht.
Ferritantenne darf verwendet werden, es dürfen auch komplette Spulensätze verwendet werden.
Zur Stromversorgung dürfen nur Batterien verwendet werden. Es können Anodenbatterien,
Fotobatterien, (was man will...) verwendet werden. - Hier gilt aber ebenfalls: je weniger (kleinerer Aufbau), je besser wird
die Wertung. (Die Batterien dürfen extern angebracht, bzw. angeschlossen sein)
Nachtrag :
Will man Lautsprecher verwenden, benötigt man Röhren die eine hohe Anodenspannung benötigen, was aber
wiederum größere Batterien zur Folge hat... also würde der Kopfhörer favorisiert sein. - Dieser Punkt
soll aber auf jeden Fall dem Einfallsreichtum des einzelnen überlassen bleiben.
Und für Lautsprecherbetrieb müsste auch ein Ausgangsübertrager verwendet werden. Ein möglicher wäre
dieser:
Die Frage ob ein Lautsprecher fest eingebaut, angebaut oder angeschlossen wird kann jeder für sich selbst entscheiden.
Auch die Frage ob Dioden- oder Röhrengleichrichtung sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Zum Wellenbereich - in der Überschrift steht: MW-Empfänger. - Baut jemand aber einen MW/LW/KW-Empfänger -
und das auf diesem kleinen Raum - hat er natürlich mehr Aussichten zu gewinnen. (Sofern der Empfang ein ordentlicher
ist...)
Frage nach UKW-Empfänger: Es nicht gerade einfach, einen hochwertigen UKW-Empfänger aufzubauen, deshalb sollte
auch UKW gestattet sein. Ein UKW-Detektorempfänger oder -Pendler bringt jedenfalls keine guten Ergebnisse, hätte
also kaum Chancen auf einen ersten Platz. Es müßte dann also ein Super sein...
Viel Spass beim Tüfteln und Bauen !
Wie an vielen Meinungen im Forum erkennbar wird - wir haben auch manchesmal ein zu viel an Demokratie, alles wird zerredet.
Deshalb soll, ob man will oder nicht, zum Wohle der Bastler ein Ende der Diskussion herbeigeführt werden.
Die Bedingungen sollten also nochmal zusammengefasst werden - und Ende der Diskussion ob Silizium- oder Germaniumdiode(n),
ob Kaskadenschaltungen zur Anodenspannungserhöhung, ob die Größe des Gehäuses in mm oder in Volumen
berechnet werden könne....
Die Auslegungen der Bastler sind logischerweise (wie im Staate auch) verschieden, sollten aber - bei einleuchtender
Erläuterung und in geringem Ausmaß (geringe Überschreitung der Vorgaben) - kein Grund zur Disqualifikation
sein. Der Spaß am ganzen soll unbedingt den Vorrang haben.
Die Zusammenfassung lautet also:
kleinster Empfänger mit Röhren für AM oder FM (oder beides)
maximale Abmessungen: 120 x 100 x 40 mm
keine Halbleiter, außer Diode(n) zur Demodulation
Bedienteile, wie Buchsen, Knöpfe usw. dürfen überstehen
Abstimmung frei wählbar, jedoch keine Halbleiter (wie beispielsweise Varicap)
Stromversorgung durch Batterien, intern oder extern, keine Wandler
Wiedergabe mit Kopfhörer, Lautprecher, intern oder extern
Antennen: intern oder extern
Wellenbereiche: MW oder UKW, mehrere Bereiche (MW, KW oder MW, LW oder MW, LW, KW) erhöhen den Wert
Wichtiger Hinweis !
Wird ein Super für den Wettbewerb eingesandt, hat natürlich nur derjenige die 'besseren Karten', der mit Mess-
und Prüfgeräten (Wobbelsender, Oszilloskop, etc.) den Super auch optimal eingestellt hat.
Und genau hier liegt das Problem. Nicht jeder Radiobastler hat die techn. Möglichkeit einen Superhet aufzubauen, manche
würden lieber einen Geradeausempfänger (Ein-, Zweikreiser..) aufbauen und einsenden. (Ein guter Zweikreiser ist
immer besser als ein schlecht abgestimmter Super...!).
Deshalb wird der Wettbewerb in zwei Kategorien aufgeteilt : In Superhet-Empfänger und in
Geradeaus-Empfänger.
Es wird der jeweils beste aus der betr. Kategorie ermittelt.
Sollten sich Spender finden, die Preise zur Verfügung stellen (Siegfried wird vier neue, ungebrauchte GU-50 plus
dazugehörige Fassungen spenden) dann wird der (werden die wertvollsten) Preis(e) per Verlosung durch die Jury an die
Besten der beiden Kategorien vergeben.
Sämtliche für die Funktion erforderlichen Teile des Empfängers, wie Batterien, Antenne usw.
müssen mitgeliefert werden und mit geringen Aufwand durch die Jury verwendbar sein
Die Batterien zu den Geräten müssen sorgfältig verpackt werden, sodaß ein zufälliger
Kontakt mit anderen Gegenständen und dadurch ein Kurzschluss ausgeschlossen wird !
Der Aufbau muß so erfolgen, das Fehlbedienungen und insbesondere ungewollte Zerstörungen (Heizfäden !)
durch die Jury vermieden werden !
Bewertet werden (subjektiv durch die Jury): Größe, Trennschärfe, Empfindlichkeit, Originalität,
Beschreibung
Zum Versand an die Jury / zurück an den Eigentüer: Es wird keine Gewähr auf Rücksendung gegeben.
Der zufällige Verlust ist möglich. Es sind sämtliche Ansprüche daraus gegenseitig ausgeschlossen.
Der Einsender weiß, das das Gerät kaputt gehen kann. Er stellt jetzt schon alle beteiligten frei von
jeglichen Ansprüchen.
Jeder Teilnehmer muß erklären, das mit dem Wettbewerb keine finanziellen Interessen bestehen, und daß
der Rechtsweg ausgeschlossen ist.
Jeder Teilnehmer muß erklären daß das Ergebnis der Jury akzeptiert wird.
Die Abgabefrist für die Einsendungen ist inzwischen abgelaufen. - Hier gehts zur Seite mit den
Teilnehmern.