Der Kosmos - Radiomann mit der Röhre EF98 -
Der neue Radiomann im alten Kleid als ECO-Audion

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Da die ECC91 sich im einfachen Triodenaudion gut behauptet hat, warum nicht auch den neuen, aktuellen Radiomann nachbauen - viel zu ändern braucht man da ja nicht.
Die einzigen Bedenken die ich da hatte war, dass die ECC91 eine gemeinsame Kathode hat und die Steilheit mehr als doppelt so groß ist wie die ECC82, die im neuen Radiomann verwendet wird. - Also, wer wagt der gewinnt.

Vergleichen wir jetzt die Schaltung des einfachen Triodenaudion mit dem neuen Radiomann, fällt uns als erstes auf, dass die Rückkoppelspule und der zweite Drehko fehlt.
Im zweitem Ansatz sehen wir, das in der Anodenleitung der ersten Triode ein Poti angeschlossen ist und das die Kathode nicht mehr direkt, sondern über eine Anzapfung der Schwingkreisspule an Masse geführt ist.
Diese Schaltungsart nennt in der Fachsprache ECO-Audion, das einige Vorzüge aufweist.
Als wichtigtes sei zu nennen, eine gute Empfindlichkeit und Frequenzstabilität. Das Endscheidende jedoch, was für uns eine große Bedienungserleichterung mit sich bringt, ist aber die Art der Rückkopplung. Mit dem Poti wird hierbei die Anodenspannung eingestellt, was bewirkt dass wir damit die Steilheit der ersten Triode verändern.
Die Rückkopplung hat auf den Schwingkreis so gut wie keinen Einfluss also keine Verstimmung mehr. Und noch ein Pluspunkt: sie setzt sehr weich ein.

Ein kleiner Minuspunkt findet sich aber doch ein : der Nf-Pegel ist leiser, was man aber vernachlässigen kann, denn die Vorteile wiegen schwerer.

Insgesamt gesehen ein gutmütiges Audion, das trotz meiner anfänglichen Bedenken wegen der gemeinsamen Kathode nicht zum schwingen neigte, sondern sofort und völlig problemlos lief.



















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