Magische Augen - Die 6T5

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Etwas ganz besonderes, ein ganz besonderer "Leckerbissen" für jeden Sammler, ist die 6T5.

Die 6T5 wurde 1938 von Zenith für ihre sogenannten "shutter dial" Radios eingesetzt. Sie erschien zum ersten mal im April 1937 als eine gemeinsame Entwicklung von Arcturus, Raytheon und Sylvania.

Die 'Zenith shutter dial Radios' hatten drei verschiedene Skalen, die im Doppelhalbkreis aufeinanderfielen, wenn man die Wellenbereiche umschaltete. Damit hatte man jeweils eine dedizierte Skala, ohne Kompromisse mit der Unterbringung der anderen Bereiche eingehen zu müssen. Was für eine tolle Idee! - Die Mechanik dazu ist schon beeindruckend...
Die beiden folgenden Bilder zeigen einmal das Zenith-Radio "Walton", mit der 6T5. Dieses war eines der bekanntesten 'shutter dial Radios'. Wer sich noch an die US Serie "Die Waltons" aus den 70er Jahren erinnert, der wird dieses Gerät noch kennen. In dieser Serie war immer ein Zenith "Tombstone" Radio (das heißt, wörtlich übersetzt, "Grabstein Radio") im Wohnzimmer. Ein solcher 'Walton' bringt heutzutage bis zu 2500 US-$, wenn im guten Zustand !!!





War ein Zenith "shutter dial" mit einem automatischem Sendersuchlauf ausgestatt, dann wurde er als "robot dial" bezeichnet. Die nächsten Fotos zeigen einen solchen Zenith 'Robot'



Das Chassis des Zenith 'Robot'






Doch nun zur 6T5 :



Die runde Mittelplatte die das Leuchtfeld hielt war, wie man erkennt, unbeschichtet. In der Animation sieht man daher immer einen unbeleuchteten runden Kern, von dem aus sich ringförmig nach außen die Leuchtschicht vergrößerte.

   

Die Röhre wird vorgeheizt -

   

- und dann wird Anodenspannung angelegt

   

   

   

Paul sandte mir (nur leihweise, schluchz..) seine 6T5 zu, damit ich sie für diese Seite fotografieren kann, weitere Details dieser tollen Röhre zeigen könne - was ich natürlich gern und ausgiebig tat :

  







Produktions- (Fertigungs-) Nr. 12 ?







Der "Sendemast" ...





Vorheizen und : Feuer ...




Mein Funke W19 bietet nicht die Möglichkeit das Gitter der Röhre anzusteuern, deshalb konnte ich leider nur solche unpräzisen, wenig aussagekräftigen Aufnahmen des Leuchtfeldes machen.

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